Schlagwort-Archive: Medienwirkungen

Unschuldsvermutung gilt auch bei Selbstanzeige

Der Fall von Uli Hoeneß, Aufsichtsratspräsident beim FC Bayern München, weist auf einige Missverständnisse hin, die der (medialen) Öffentlichkeit bisweilen unterlaufen. So kann etwa eine Selbstanzeige zwar zur Reduktion des Strafmaßes beitragen. Die Schuld wird dadurch aber nicht weniger, sie wird im Rahmen eines Prozesses genau festgestellt. Daraus folgt, dass die Selbstanzeige nicht gleichzeitig ein „schuldig“ ist.

Bei Uli Hoeneß scheint das die Öffentlichkeit zu übersehen. Mehr dazu auf LTO, klicken Sie hier: Link.

Medienarbeit: Was ist sauber und was nicht mehr?

Im heutigen Wirtschaftsblatt (13. Mai 2013, Printausgabe) findet sich ein Beitrag in der Rubrik „Compliance“ zum Thema „Wenn Medien-Aufträge unsauber aussehen“. Gesprächspartner der WB-Redakteurin Melanie Manner war der Werbefachmann und Sachverständiger für Medien, Werbung und Marketing Georg H. Jeitler.

Jeitler wird oft hinzugezogen, um festzustellen, ob ein Sponsoring, eine Werbekooperation oder sonstige Aufträge ihr Geld wert waren. Seine Auftraggeber kommen auch aus der heimischen Justiz. Die Themenfelder Verhältnismäßigkeit Kosten zu Nutzen, Compliance oder vermutete Kickback-Zahlungen sind dabei regelmäßige Begleiter.

Zur Online-Ausgabe des Beitrages klicken Sie bitte hier.

Kommentar zur Medienberichterstattung im NSU-Prozess

Nach der zweiten Vergabe der Presseplätze haben FAZ, Welt und FR keinen sicheren Zugang zum NSU (Nationalsozialistischer Untergrund)-Prozess. Gleich mehrere Medien prüfen nun die Rechtsaussichten einer Klage auf Übertragung der Verhandlung in einen Nebenraum. Gestritten wird darüber seit Wochen, für einklagbar hält sie kaum jemand, für möglich einige. Für Heiner Alwart, Professor für Strafrecht an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, ist sie unzulässig.

Den gesamten Kommentar, erschienen auf Legal Tribune Online, lesen Sie hier: Link.

 

Die Presse: Scheiber: „Die Justiz ist noch nicht über den Berg“

Oliver Scheiber ist Richter und war im Kabinett von Justizministerin Maria Berger sowie einige Jahre in Brüssel tätig. Im Interview mit Benedikt Kommenda (Die Presse) spricht er über das Verhältnis zwischen Justiz und Öffentlichkeit, Kommunikation und Qualitätssicherung.

http://diepresse.com/home/recht/rechtallgemein/1392044/Scheiber_Die-Justiz-ist-noch-nicht-ueber-den-Berg?_vl_backlink=/home/recht/index.do

Nachlese: Beeinflussen Medien die Arbeit der Justiz?

v. l. n. r.: Prof. Dr. Mathias Kepplinger, Patrick Minar, Dr. Florian Klenk

13.11.2012 – Heute fand die angekündigte Veranstaltung zum Thema „Beeinflussen Medien die Arbeit der Justiz?“ im Presseclub Concordia statt. Wir haben den Leserinnen und Lesern des Litigation-Blog zur Information den Vortrag von Prof. Dr. Mathias Kepplinger zum Download bereitgestellt.

Präsentation: Prof. Dr. Kepplinger – Beeinflussen Medien die Arbeit der Justiz?