Archiv der Kategorie: Medienberichte

Richterverein zu Fall Mollath: „Politik hat sich zu sehr eingemischt“

Gustl Mollath ist frei – und in der deutschen Richterschaft rumort es. Vielen Richtern im Freistaat Bayern ist der politische Einfluss in dieser Causa einfach zu groß gewesen. Der Vorsitzende des Bayerischen Richtervereins, Walter Groß, spricht sich im Interview für eine autonomere Justiz und einen vom Parlament gewählten bayerischen Justizpräsidenten aus.

Das gesamte Interview lesen Sie auf Legal Tribune Online: Link

Analyse: Die strafrechtlichen Grenzen der Öffentlichkeitsarbeit

Unter dem Titel „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“ analysieren die Stuttgarter Rechtsanwälte Olaf Hohmann und Stefan Petermann anhand des Falles des sehr offensiv agierenden Thüringer Rechtsanwaltes Gerhard Strate, gegen den nun wegen des Verdachts der verbotenen Mitteilungen über Gerichtsverhandlungen ermittelt wird.

Die Grundannahme ist, dass die Verteidigung eines Angeklagten längst nicht mehr nur vor Gericht stattfindet. Viele Prozesse der jüngeren Vergangenheit, so die These, hätten eine massive mediale Komponente gehabt. Das ist nun genau derjenige Punkt, bei dem Litigation PR ansetzt. Gerhard Strate, der sich als 68er und als Verteidiger eines liberalen Rechtsstaats versteht, agiert nicht selten genau dort, wo die Grenze zwischen medialer Vertretung und Interna eines Prozesses liegt.

Den gesamten Beitrag (erschienen auf Legal Tribune Online) finden sie hier: Link

Unschuldsvermutung gilt auch bei Selbstanzeige

Der Fall von Uli Hoeneß, Aufsichtsratspräsident beim FC Bayern München, weist auf einige Missverständnisse hin, die der (medialen) Öffentlichkeit bisweilen unterlaufen. So kann etwa eine Selbstanzeige zwar zur Reduktion des Strafmaßes beitragen. Die Schuld wird dadurch aber nicht weniger, sie wird im Rahmen eines Prozesses genau festgestellt. Daraus folgt, dass die Selbstanzeige nicht gleichzeitig ein „schuldig“ ist.

Bei Uli Hoeneß scheint das die Öffentlichkeit zu übersehen. Mehr dazu auf LTO, klicken Sie hier: Link.

Medienarbeit: Was ist sauber und was nicht mehr?

Im heutigen Wirtschaftsblatt (13. Mai 2013, Printausgabe) findet sich ein Beitrag in der Rubrik „Compliance“ zum Thema „Wenn Medien-Aufträge unsauber aussehen“. Gesprächspartner der WB-Redakteurin Melanie Manner war der Werbefachmann und Sachverständiger für Medien, Werbung und Marketing Georg H. Jeitler.

Jeitler wird oft hinzugezogen, um festzustellen, ob ein Sponsoring, eine Werbekooperation oder sonstige Aufträge ihr Geld wert waren. Seine Auftraggeber kommen auch aus der heimischen Justiz. Die Themenfelder Verhältnismäßigkeit Kosten zu Nutzen, Compliance oder vermutete Kickback-Zahlungen sind dabei regelmäßige Begleiter.

Zur Online-Ausgabe des Beitrages klicken Sie bitte hier.

Kommentar zur Medienberichterstattung im NSU-Prozess

Nach der zweiten Vergabe der Presseplätze haben FAZ, Welt und FR keinen sicheren Zugang zum NSU (Nationalsozialistischer Untergrund)-Prozess. Gleich mehrere Medien prüfen nun die Rechtsaussichten einer Klage auf Übertragung der Verhandlung in einen Nebenraum. Gestritten wird darüber seit Wochen, für einklagbar hält sie kaum jemand, für möglich einige. Für Heiner Alwart, Professor für Strafrecht an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, ist sie unzulässig.

Den gesamten Kommentar, erschienen auf Legal Tribune Online, lesen Sie hier: Link.

 

„Presse“-Bericht über Litigation-PR

In der Presse vom Samstag schreibt Redakteurin Dr. Hedwig Schneid über Litigation-PR als neue Form der Krisen-PR. Sie zitiert darin unter anderem Andreas Schneider als einen der Experten des Landes zu diesem Thema. Link: Die Presse (online)