Die RichterInnenwoche 2015 in Kitzbühel stand unter dem Titel „Die Medienlandschaft 2015 – Herausforderungen für die Justiz“. Im Rahmen dieser prominent besetzten Veranstaltung durfte Patrick Minar gemeinsam mit Staatsanwalt Thomas Vecsey einen Workshop zum Thema Litigation PR leiten. Nun liegt der Tagungsband, erschienen bei NWV Neuer wissenschaftlicher Verlag, vor. Den Beitrag von Patrick Minar gibts zum download hier.
Archiv der Kategorie: Literatur
Masterarbeit zur Zusammenarbeit von PR-Beratern und Juristen
Im Litigation PR-Blog unseres deutschen Branchen-Kollegen Jens Nordlohne, ist die Zusammenfassung einer interessanten Masterarbeit über die Zusammenarbeit von PR-Beratern und Juristen zu lesen. In der empirischen Untersuchung wurden Experten aus Unternehmen, Kanzleien und Agenturen befragt. Die dort ausgeführten Ergebnisse decken sich im Wesentlichen auch mit den Erfahrungen und Einschätzungen hier in Österreich.
Zahlen, Daten und Fakten zur Litigation PR
Analyse: Die strafrechtlichen Grenzen der Öffentlichkeitsarbeit
Unter dem Titel „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“ analysieren die Stuttgarter Rechtsanwälte Olaf Hohmann und Stefan Petermann anhand des Falles des sehr offensiv agierenden Thüringer Rechtsanwaltes Gerhard Strate, gegen den nun wegen des Verdachts der verbotenen Mitteilungen über Gerichtsverhandlungen ermittelt wird.
Die Grundannahme ist, dass die Verteidigung eines Angeklagten längst nicht mehr nur vor Gericht stattfindet. Viele Prozesse der jüngeren Vergangenheit, so die These, hätten eine massive mediale Komponente gehabt. Das ist nun genau derjenige Punkt, bei dem Litigation PR ansetzt. Gerhard Strate, der sich als 68er und als Verteidiger eines liberalen Rechtsstaats versteht, agiert nicht selten genau dort, wo die Grenze zwischen medialer Vertretung und Interna eines Prozesses liegt.
Den gesamten Beitrag (erschienen auf Legal Tribune Online) finden sie hier: Link
Veranstaltungshinweis: MANZ-Autorengespräch „Korruption und Amtsmissbrauch“
Kaum ein Themenkreis wird medial und politisch derzeit so stark debattiert wie Korruption und Amtsmissbrauch. Der Fachverlag MANZ lädt am Donnerstag, 23. Mai 2013, zum Autorengespräch mit Robert Jerabek und Georg H. Jeitler.
Dr. Robert Jerabek ist Mitglied der Rechtsschutzkommission für das Bundesamt zur Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung, Rechtsschutzbeauftragter im Justizministerium und war Erster Generalanwalt in der Generalprokuratur beim OGH. Er ist Autor des Standardwerkes „Korruption und Amtsmissbrauch“.
Georg H. Jeitler ist Lektor an der IMC FH Krems, Unternehmensberater und Gerichtssachverständiger für Medien, Werbung und Marketing. In seiner Tätigkeit befasst er sich u.a. mit Compliance im Marketing und Korruption in der Wirtschaft, wo der Marketingbereich eine wichtige Rolle spielt.
Veranstaltungsort ist das Forum Mozartplatz, (Mozartgasse 4, 1040 Wien). Der Verlag bittet um Anmeldung unter 01 531 61-119 (Frau Wala, Frau Loschan) oder e-mail netzwerk@manz.at
Eine Veranstaltungsseite auf facebook finden Sie hier.
„Zwei-Klassen-Justiz“
22.10.2012 – „Der Standard“ brachte ein interessantes Interview mit dem Wiener Strafrechtler Werner Tomanek zu dessen neuem Buch „Zwei-Klassen-Justiz„. Der Anwalt beschreibt darin die „bittere Realität“, dass Reiche vor Gericht bessere Chancen auf einen glimpflichen Ausgang haben als Normalverdiener. Denn diese können sich die besseren Anwälte, Gutachter und Berater leisten. Das gesamte Interview lesen Sie hier.