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Konsequenzen wegen Übler Nachrede via Twitter

„The Economist“ berichtet in seiner Online-Ausgabe über mögliche Konsequenzen wegen Tweets, die als Üble Nachrede qualifiziert werden. Es gab unterschiedliche rechtliche Folgen, je nach dem, wie viele Follower erreicht wurden.

The Economist, 24. November 2012: „A little bird told me – When everyone is a publisher, everyone can be sued“

Prof. Kepplinger im Interview

Am Rande seines Wien-Besuchs war der Kommunikationswissenschafter Prof. Mathias Kepplinger auch ein gefragter Interviewpartner. Sowohl dem Wochenmagazin „Format“, als auch dem „Standard Online“ stand er für ausführliche Interviews zur Verfügung.

Litigation PR: Das unbekannte Wesen

1.10.2012, Kommentar der anderen im „Standard“ – In einem Artikel vom 24. September („Korruptionsstaatsanwälte ermitteln gegen hohe Justizbeamte“, Renate Graber) berichtet der Standard über Ermittlungen gegen ranghohe Justizbeamte und ehemalige Kabinettsmitarbeiter wegen Amtsmissbrauch und Bruch des Amtsgeheimnisses. Die ehemaligen Minister-Sekretäre seien nun als Unternehmensberater im Bereich „Litigation PR“ tätig, also „sie vermarkten ihre Kontakte“ in die Justiz, so der Beitrag. Dem liegt offensichtlich ein grobes Missverständnis über das Wesen und Praxis von Litigation PR zu Grunde, denn die beschriebenen „Leistungen“, also das vergolden gut gefüllter Adressbücher, ist mit Nichten die Tätigkeit, mit der sich seriöse Berater auf völlig korrekte Art und Weise ihr Geld verdienen. Weiterlesen

U-Ausschuss: Wie er verbessert werden könnte

28.8.2012, Gastkommentar im „Standard Online“ – Der Anti-Korruptions-Untersuchungsausschuss befindet sich nun in seiner Sommerpause. Bedenkt man die fast täglich bekanntwerdenden Korruptionsfälle in der heimischen Politik, sind Neuauflagen nicht ausgeschlossen. Aufgrund meiner Erfahrungen bei den laufenden U-Ausschüssen seien ein paar Vorschläge erlaubt, die dieses wichtige Kontrollinstrument des Parlaments in seiner Qualität verbessern könnten. Weiterlesen

“Es könnte für die Betroffenen Nachteile bringen”

20. Februar 2012 – Als Peter Hochegger am letzten Sitzungstag des Korruptions-U-Ausschusses als Auskunftsperson geladen war, erhofften sich die zahlreich anwesenden Journalisten viel. Und sie bekamen ihre Story. Hochegger blätterte sein unglaubliches Netzwerk aus, die auf seiner Payroll gestandenen Opinionleader wurden gnadenlos an die Öffentlichkeit gezerrt. Mit fast genüsslicher Genugtuung klopften die Medienvertreter noch vor Ort ihr Stories in ihre Notebooks und transportierten in Windeseile die brandheißen personellen Enthüllungen per twitter an die ausgesperrte breitere Öffentlichkeit. Zeitdruck und Geilheit auf eine gute Geschichte sind wohl schlechte Voraussetzungen, um ein wenig darüber zu reflektieren, in wessen Dienst man sich denn in Wirklichkeit gerade stellt. Weiterlesen