Archiv des Autors: Philipp Jauernik

Whistleblowing-Hotline: Justiz zieht positive Zwischenbilanz

Vor einem halben Jahr startete das Justizministerium eine Whistleblowing-Hotline. Rund 600 Meldungen bisher, davon waren nur 53 Fälle völlig „substratlos, also für den Papierkorb“, zieht man im Ministerium positive Zwischenbilanz.

Den ganzen Artikel lesen Sie hier: Die Presse online

Zahlen, Daten und Fakten zur Litigation PR

Rund um die Themengebiete Justiz, Medien, Öffentlichkeit und eben im speziellen Litigation PR haben wir einige Zahlen, Daten und Fakten zusammengetragen und in einem Folder zusammengefasst. Zum Wochenstart stellen wir diesen Folder gerne der interessierten Öffentlichkeit zur Lektüre zur Verfügung.

Richterverein zu Fall Mollath: „Politik hat sich zu sehr eingemischt“

Gustl Mollath ist frei – und in der deutschen Richterschaft rumort es. Vielen Richtern im Freistaat Bayern ist der politische Einfluss in dieser Causa einfach zu groß gewesen. Der Vorsitzende des Bayerischen Richtervereins, Walter Groß, spricht sich im Interview für eine autonomere Justiz und einen vom Parlament gewählten bayerischen Justizpräsidenten aus.

Das gesamte Interview lesen Sie auf Legal Tribune Online: Link

Analyse: Die strafrechtlichen Grenzen der Öffentlichkeitsarbeit

Unter dem Titel „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“ analysieren die Stuttgarter Rechtsanwälte Olaf Hohmann und Stefan Petermann anhand des Falles des sehr offensiv agierenden Thüringer Rechtsanwaltes Gerhard Strate, gegen den nun wegen des Verdachts der verbotenen Mitteilungen über Gerichtsverhandlungen ermittelt wird.

Die Grundannahme ist, dass die Verteidigung eines Angeklagten längst nicht mehr nur vor Gericht stattfindet. Viele Prozesse der jüngeren Vergangenheit, so die These, hätten eine massive mediale Komponente gehabt. Das ist nun genau derjenige Punkt, bei dem Litigation PR ansetzt. Gerhard Strate, der sich als 68er und als Verteidiger eines liberalen Rechtsstaats versteht, agiert nicht selten genau dort, wo die Grenze zwischen medialer Vertretung und Interna eines Prozesses liegt.

Den gesamten Beitrag (erschienen auf Legal Tribune Online) finden sie hier: Link

Unschuldsvermutung gilt auch bei Selbstanzeige

Der Fall von Uli Hoeneß, Aufsichtsratspräsident beim FC Bayern München, weist auf einige Missverständnisse hin, die der (medialen) Öffentlichkeit bisweilen unterlaufen. So kann etwa eine Selbstanzeige zwar zur Reduktion des Strafmaßes beitragen. Die Schuld wird dadurch aber nicht weniger, sie wird im Rahmen eines Prozesses genau festgestellt. Daraus folgt, dass die Selbstanzeige nicht gleichzeitig ein „schuldig“ ist.

Bei Uli Hoeneß scheint das die Öffentlichkeit zu übersehen. Mehr dazu auf LTO, klicken Sie hier: Link.

„Presse“-Stipendium für Postgraduatestudium Informations- und Medienrecht

Während der erste Jahrgang des neu konzipierten Universitätslehrgangs für Informations- und Medienrecht an der Uni Wien in die Zielgerade einbiegt, läuft die Anmeldung für das Studienjahr 2013/14 an. „Presse“-Leser können sich ab sofort um einen Freiplatz im Wert von 9800 Euro bewerben.

Im Vergleich zum Vorgängerlehrgang wurde der Studienplan adaptiert. Der Unterricht findet nun geblockt an den Wochenenden statt. Inhaltlich gibt es ebenfalls eine Neuausrichtung: mehr Medienrecht und Wahlfachkörben Datenschutz, Telekom, Urheberrecht/neue Medien und simulierte IT-Unternehmensgründung.

Nähere Informationen finden Sie hier: Link.